Ultraschalltherapie

Die Ultraschalltherapie gehört zur Mechanotherapie, man verwendet mechanische Schwingungen (Vibrationen), die oberhalb des Hörschalls liegen. Je nach Therapieparameter (Behandlungsfrequenz, Schallart, Dosis, Behandlungsdauer und –turnus) steht bei der Ultraschallbehandlung eine thermische Wirkung (Wärmentwicklung an reflektierenden Grenzschichten des Gewebes, z.B. Knochen, Gelenke) bzw. eine Mikromassage im behandelten Gewebssegment im Vordergrund.


Einsatzbereiche:

  • Gezielte Wärmetherapie im Bereich von Gelenken, Nerven, Sehnen und Muskeln
  • Schmerzlinderung, z.B. bei Arthrosen
  • Beschleunigung von Stoffwechselfunktionen
  • Erhöhung der Dehnbarkeit von Bindegewebsstrukturen
  • Muskuläre Detonisierung und Spasmuslösung
  • Beschleunigung von Heilungsprozessen
  • Stimulierung, z.B. bei Frakturheilung
  • Erkrankungen und Schäden des Bewegungs- und Stützapparates
    Narbenbehandlung


Kontraindikationen:

  • Fieberhafte Zustände und akute Entzündungserscheinungen
  • Trächtigkeit
  • Tuberkulose, Magengeschwüre
  • Gefäßerkrankungen der Extremitäten (Thrombophlebitis, Thrombose, Varikose)
  • Tumore
  • Kreislaufinsuffizienz, Koronarerkrankungen, Herzrhythmusstörungen
  • Akutes Gelenksrheuma
  • Diabetes mellitus
  • Septische Entzündungen
  • Laminektomie
  • Hautveränderungen (Infektionskrankheiten, entzündliche Geschehen)
  • Geschwulstkrankheiten in allen Stadien (prä- und postopreativ)
  • Blutgerinnungsstörungen
  • Es sollte ebenfalls nicht im Bereich von Gehirn, Augen, Rückenmark und Herz behandelt werden